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Jeff Berlin -
Jacksongs Jeff Berlin ist ein US-amerikanischer Bassist, der im Fusion und Modern Jazz-Bereich seit vielen Jahren aktiv ist. Darüber hinaus hat er auch mit einigen Rockgrößen wie Jon Anderson, Bill Bruford, Rick Wakeman, Steve Howe, Patrick Moraz, Lew Soloff, Kazumi Watanabe und Allan Holdsworth zusammengearbeitet. Außerdem ist und war er Endorser für Marken wie Yamaha, Peavey, Dean und Markbass. |
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Zehn
Stücke mit Laufzeiten von 4:37 bis 7:38 Minuten Spielzeit finden sich auf
dem Album, das mir als CD vorlag, die im achtseitigen Digipak steckt. Im
Innenteil sind alle 34 beteiligten Musiker im Bild festgehalten. Das
Album beginnt mit dem 5:47minütigen Stück „Creamed“, was natürlich
der legendären Band Cream gewidmet ist. Hier werden dann der Sound bzw.
die Stücke der Supergroup, die aus Jack Bruce, Eric Clapton und Ginger
Baker bestand, aufgenommen und einmal durchgeschüttelt. Daraus wurde ein
neuer Track gemacht, der mit „Politician“ beginnt und am deutlichsten
vom Klassiker „White Room“ bestimmt wird. Eine gelungene Hommage an
das Supertrio, die sehr homogen zusammengestellt wurde und wie aus einem
Guss klingt. Gekrönt wird das Ganze durch ein Solo des Rush-Gitarristen
Alex Lifeson. Es
folgen sechs Interpretationen von Jack Bruce Solostücke sowie ein Song
der aus den beiden Stücken „Never Tell Your Mother She’s Out Of
Tune“ (Jack Bruce) und „NSU“ (Cream) zusammengebaut wurde. Die Stücke
wurden von den Musikern routiniert eingespielt. Dabei blieb der
jazzrockartige Sound durchweg erhalten. Auch wurden in einigen Stücken
neue Passagen eingebaut, die sich homogen einfügen. Das Album wird dann
von zwei Eigenkompositionen Jeff Berlin’s abgerundet. „Jacksongs“
von Jeff Berlin ist eine gelungene Hommage an den verstorbenen Musiker
Jack Bruce. Allerdings kommen die Interpretationen nicht ganz an die
Originale heran. Stephan Schelle, November 2022 |
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