JATD - II Die Bezeichnung JATD steht für Janine And The Deeds. „The Deeds“ leitet sich vom englischen „Tat“ ab, und die Tat führt dann zum Täter. Immer neue, international erfolgreiche Musiker haben sich der Arbeit angeschlossen und sind so zu weiteren „Tätern“ geworden. So ist aus der überschaubaren Band ein Projekt von Vielen geworden, das Fans mittlerweile kurz als „JATD“ bezeichnen und schätzen. Der Albumtitel „II“ weist schon darauf hin, dass es sich dabei um das zweite Werk des Musikprojekts handelt. |
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JATD
machen Rockpop mit Punk- und Waveelementen, der sehr eingängig ist und
eine Menge Spaß bereitet. Auch wenn es an der ein oder anderen Stelle für
manchen Rockfreund vielleicht auch mal etwas zu seicht klingen mag, so
sind die Produktion und die Melodien doch sehr ansprechend geraten. 13
Songs sowie weitere vier Bonustracks, die aus drei alternativen Versionen
von Albumtracks und einem weiteren Song bestehen, runden das Album ab. Schon
der Opener „Shock“ ist ein richtiger Ohrwurm. Zunächst wirkt der
Rhythmus wie ein Stück von Peter Gabriel, das legt sich aber nach nur
wenigen Momenten, wenn der Song in die Rockpop-Richtung abbiegt. Ein
klasse Song. Elektronische
Beats starten in den Song „Lover“, der zunächst eine Spur von OMD
aufweist, um dann aber doch mit rockigen Riffs und Rhythmen in eine andere
Richtung zu gleiten. In diesem Song überzeugen neben Janina’s Gesang,
der unter die Haut geht, vor allem der Satzgesang und die eingängige
Melodie. Nach U2 klingt zunächst der Song „By Your Side“, was vor
allem am Gitarrensound liegt. Und doch hat dieser Titel aber auch gar
nichts mit der Musik von U2 zu tun. Auch eine Spur Country ist durch den
Einsatz von Slidegitarre herauszuhören. Leichte punkige Ansätze
(Rhythmus) zeigt „I Surrender“, das aber durch die eingängige Melodie
sofort ins Ohr geht und, wie alle anderen Songs des Albums, im
Rockpop-Stil gehalten ist. Und in dieser sehr eingängigen Art gehen JADT
auf dem kompletten Album ans Werk. „II“
von JATD ist ein sehr schönes Rock-Pop-Album. Nicht mehr, aber auch nicht
weniger. Die Songs sind zwar glatt poliert und recht kommerziell angelegt,
allerdings ist das so gut gemacht, dass es wieder Spaß macht. Mir
jedenfalls gefällt die CD, die gut für jede Rockfete geeignet ist. Stephan Schelle, November 2014 |
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