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Jaime Kyle -
Wild One Jaime Kyle ist eine US-amerianische Singer/Songwriterin. Vor Taylor Swift und Miranda Lambert gab es Jaime Kyle. Jaime war die erste weibliche Rockkünstlerin, die einen großen Plattenvertrag in Nashville erhielt. Ihre Alben „The Passionate Kind“ (Atco/Atlantic), „Back from Hollywood“ (Now and Then, England) und „The Best of My Heart“ (Frontiers, Italien und Nippon Crown, Japan) wurden von den Kritikern im Album Rock Radio hochgelobt. In ganz Europa wurde sie als „The Goddess of Hard Rock“ betitelt. |
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Jaime
schreibt für sich selbst, aber das hält Branchengrößen nicht davon ab,
ihre Musik zu covern. Faith Hill nahm „Wild One“ auf, das Jaime
mitgeschrieben hatte, und es schrieb Chartgeschichte als Debütalbum, das
vier Wochen lang auf Platz 1 stand. „Wild One“ wurde von Jaimes
Kindheitserlebnissen im ländlichen Kentucky inspiriert, wo die Fantasie
ihr bester Freund und die Musik ihre Zuflucht war. Neben Faith Hill wurde „Wild One“ auch von Kelly
Clarkson, Carrie Underwood, Maddie and Tae, Runaway June bei den Academy
of Country Music Awards, Lauren Alaina bei American Idol und kürzlich von
Rebecca Howell bei der Hit-Show „The Voice“ gecovert. Faith hat auch
Jaimes „Bed of Roses“ aufgenommen. Außerdem wurden Jaimes Songs von
Michael English „Heaven to Earth“, Levon „With My Eyes Closed“,
Baton Rouge „The Storm“, Howard Leese von Bad Company „The Vine“
(gesungen von Jimi Jamison von Survivor), Jo Dee Messina „Let It Go“,
Lee Greenwood „Beautiful Lies“, Joe Lynn Turner „In Your Eyes“ und
vielen anderen gecovert. Das
Album „Wild One“ erschien weltweit am 25.11.2022. Darauf enthalten
sind ein Dutzend Songs, deren Laufzeiten zwischen 3:18 und 6:13 Minuten
Laufzeit liegen. Was sofort auffällt ist die grandiose Stimme von Jaime,
die eine Mischung aus Pat Benetar und Ann Wilson von der Band Heart
darstellt. Melodicrock
mit Popappeal erwartet die Hörer gleich schon m Opener „Wild One“.
Das Stück hat eine gute Hookline und sorgt gleich mal für gutes Feeling.
Zwar steht eindeutig Jaime Kyle im Vordergrund, doch merkt man sofort,
dass hier eine sehr gute Band im Hintergrund für den perfekten Unterboden
sorgt, auf dem sich Jaimes Stimme entfalten kann. Und
genau so geht es auch auf den nächsten Stücken weiter, das mit
„Danciing With The Brakes On“ einen Boogie-Rocksong mit herrlichen
Orgeleinschüben und Gitarrenlicks bereithält. „Changes“ wandelt dann
in rockigen Popgefilden mit sanfter Melodie, der sich Jaimes Stimme
eindringlich anpasst, um dann im Refrain druckvoller zu agieren. „Blue
Night“ ist eine wunderbare Ballade, die von Akustikgitarre, Piano und
sanftem Schlagzeugrhythmus umarmt wird. Jaimes Stimme sorgt dabei für
eine angenehme Gänsehaut. Mit dem Bluesrock angehauchten „Perfect
Love“ geht es dann in weiter. Ob
in mitreißenden Rocknummern wie „Kiss Dirt“ oder fast schon jazzigen
Pianonummern wie „Not About Love“ mit herrlichen, atmosphärischen
Gitarrenpassagen zeigt Jaime die ganze Bandbreite ihres Könnens und der
ihrer Band. „Wild
One“ ist ein sehr abwechslungsreiches Album voller herrlicher Melodien
und einer erstklassigen Gesangsleistung. Wenn man dem Album etwas
vorwerfen will, dann nur die etwas glatte Produktion. Ansonsten
Melodicrock at its best. Stephan Schelle, Dezember 2022 |
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