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Hidden
Orchestra – To Dream Is To Forget Multiinstrumentalist Joe Acheson ist der Kopf des Musikprojektes Hidden Orchestra. Am 22.09.2023 ist das neueste Werk mit dem Titel „To Dream Is To Forget“ herausgekommen. Der Titel des Albums ist einer Zeile des portugiesischen Dichters Fernando Pessoa entnommen - „Niemand wird des Träumens müde, denn träumen heißt vergessen, und das Vergessen belastet uns nicht, es ist ein traumloser Schlaf, in dem wir wach bleiben.“ |
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Joe
Acheson spielt auf dem Album unter anderem Piano, Bass, Doublebass,
Zither, Synthesizer, Dulcimer, HAPI Drum. Darüber hinaus wirkten die
langjährigen Mitglieder Jamie Graham (Schlagzeug), Tim Lane (Schlagzeug)
und Poppy Ackroyd (Violine) mit. Ebenso dabei sind die neueren Mitglieder
Jack McNeill (Klarinette) und Rebecca Knight (Cello), die alle dazu
beitragen, Achesons musikalische Vision zu verwirklichen. Acheson
lässt sich von fast überall her inspirieren, erklärt er: „Ich werde
von allem beeinflusst, was ich je gehört habe. Viele dieser Klänge sind
nicht von Natur aus musikalisch, aber ich versuche, etwas zu finden, das
eine musikalische Qualität hat. Ich mag auch die Intentionen vieler
sakraler Chormusik, Kreationen, die nach oben schauen, das hat einen großen
ästhetischen Einfluss auf die Art und Weise, wie ich versuche zu
kreieren.“ Das
Album „To Dream Is To Forget“ erscheint in einem sechsseitigen
Digipak. Es beginnt mit dem Stück „Hammered“ recht perkussiv,
verbunden mit elektronischen Sounds. Angereichert wird dies durch
Harmonien, die Acheson in die rhythmische Umgebung einpflanzt. Das klingt
recht außergewöhnlich, hat aber einen ganz besonderen Reiz. Weiter
geht es mit „Little Buddy Move“, das mit einer Art
Schreibmaschinenklang beginnt und dann in einen rhythmisch/dubbigen Part
wechselt. Das verbreitet eine sehr relaxte Atmosphäre mit außergewöhnlichen
Klängen. Flirrende und wabernde Klänge verbindet Acheson dann zunächst
im Stück „Skylarks“, dass dann mit Harmonien und elektronischen
Rhythmusmustern eine ganz besondere Note bekommt, die man kaum beschreiben
kann. Das klingt sehr modern. Getragener
und von einer Pianomelodie bestimmt, zu denen einige Vögel singen, zeigt
sich dann das Stück „Nightfall“, das so einen leichten klassischen
Touch bekommt. Nach etwas mehr als einer Minute kommt dann
Schlagzeugrhythmus auf, der das Ganze auf eine neue Ebene bringt. Der
Titeltrack lehnt sich an das übergreifende Konzept und die Natur von Träumen
an, die alltägliche Erfahrungen in neue unterbewusste Geschichten
umwandeln. Der
Abschlusstrack wirkt durch seine Streichersounds recht klassisch und
besitzt darüber hinaus einen ambienten Charakter. Das
Musikprojekt Hidden Orchestra des Multiinstrumentalisten Joe Acheson
bietet auf „To Dream Is To Forget“ sehr atmosphärische Sounds in
modernem Klanggewand. Dabei geht es immer etwas rhythmisch zur Sache,
wobei Acheson aber den Fokus auf einen harmonischen Unterboden legt. Stephan Schelle, Mai 2024 |
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