Hemina –
Romancing The Ether Hemina nennt sich ein australisches Progressive-Melodic-Metal-Quartett, das am 11.08.2023 ihr mittlerweile fünftes Album auf den Markt bringt. Es trägt den Titel „Romancing The Ether“ und erscheint in einem vierseitigen Papersleeve. Darin enthalten ist ein auffaltbares, achtseitiges Booklet mit Texten und Bandfoto. Das LineUp stellt sich wie folgt dar: Douglas Skene (Gesang, Gitarre, Keyboards), Mitch Coull (Gitarre, Gesang), Jessica Martin (Bass, Gesang) und Nathan McMahon (Schlagzeug, Gesang). |
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„Romancing
The Ether“ enthält ein 35minütiges Stück, das zwar in sechs Parts
unterteilt ist, die aber nicht einzeln angesteuert werden können. Es
beginnt zunächst mit elektronischen Flächen und einer Pianoartigen
Harmoniefolge mit Streichersounds. Nach einer Minute Spielzeit startet
aber ein druckvoller Prog-Metal-Part, der jedoch nur etwa eine Minute
dauert. Dann setzt im zweiten Part „Strike Four“ eine Gesangsstimme in
einem sehr ruhigen, vom Keyboard begleiteten Part ein. Das hat etwas von
sanften Songs von Dream Theater & Co. So wechseln sich dann druckvolle
mit sanften Parts ab. Das klingt sehr gut abgestimmt. Nach
etwas mehr als elf Minuten geht es dann sanft mit Pianoklängen in den nächsten
Part „Embraced By Clouds“ über. Hier übernimmt zunächst Jessica den
Gesang, der dann von einer männlichen Stimme fortgeführt wird. Der
sanfte Part wird nach zwei Minuten von melodischem Metal abgelöst. Der
mehrstimmige Gesang sorgt dabei für Volumen. In
diesen Longtrack mischt die Band (im Übergang bzw. am Anfang vom Part
„Dissolution“) arabisch/asiatisch wirkenden Gesang und Sounds, heftige
elektronische Rhythmen, fette Riffs und Schlagzeugrhythmen. In diesem Part
kommt dann wieder voluminöser, mehrstimmiger Satzgesang auf. Dann
wechselt es mit sanften Gitarren und Gesang in den fünften Part
„Revelations“. Nach wenigen Momenten gesellen sich donnerndes
Schlagwerk, knackige Riffs und herrliche Keyboardsounds hinzu. Ein klasse
Part. Die letzten anderthalb Minuten gehören dann dem abschließenden
Part „Integration“. Dieser endet dann so elektronisch/atmosphärisch,
wie der Longtrack begonnen hat. Mit
„Romancing The Ether“ hat die australische
Progressive-Melodic-Metal-Band ein Album mit einem 35minütigen Longtrack
veröffentlicht, der sich vor den großen Namen des Genres nicht
verstecken muss. Stephan Schelle, August 2023 |
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