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Grey Attack –
Grey@ttack Mr. @ blickt grimmig vom Cover des Debütalbums der aus Aachen stammenden Rockformation Grey Attack. Nicht nur der Name, auch das Aussehen von Mr. @ scheint dabei an die Figur Eddie von Iron Maiden zu erinnern. Haben wir es hier mit einem Iron Maiden-Clone zu tun? Grey Attack haben sich dem kraftvollen Hardrock mit Metalanteilen verschrieben, sind aber alles andere als eine Billige Kopie der Heavy-Metal-Legende. |
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Leadsänger
Grey Charlez, Gitarrist Wulff Maahn, Bassist Frank Le Gov und Drummer
J.F.K. bilden das Gerüst für kraftvolle Rocksongs. Mit Gitarren die weit
aus dem Off zu kommen scheinen, beginnt der Eröffnungssong „Let Me
Go“. Dabei denkt man zunächst an Pink Floyd’s „Wish You Were
Here“, doch der Schein trügt. Nur wenige Sekunden später schlagen
harte Gitarrenriffs zu und der Hörer befindet sich im
Hardrock/HeaveyMetal-Kosmos von Grey Attack. Zunächst fällt im sanften
Teil der Strophe die markante Stimme von Grey Charlez auf, der ein echter
Shouter ist. Hier verbinden sich zahlreiche Sänger des Genres in einer
Person. Und bei diesem Song wird schon deutlich das die Band auf eingängige
Melodien mit knackigem Rhythmus setzt. Genretypisches
Riffing leitet in den zweiten Song „Take Me Home“ ein. Jetzt haben
Stimme (Grey Charlez klingt ein ums andere Mal wie eine sanfte Version von
Klaus Meine) und Sound etwas von dem deutschen Hardrockaushängeschild,
den Scorpions. Und dieses Markenzeichen blitzt an so manch anderer Stelle
noch hervor. Alle Songs haben durch ihre Eingängigkeit einen hohen Spaßfaktor,
auch wenn die Band den Rock nicht wirklich neu erfindet. Die Songs sind
aber so gut gemacht, dass man gerne auf den Replay-Knopf drückt. Mit
ihrem Debütalbum ist der aus Aachen stammenden Band Grey Attack ein
wirklich tolles Album gelungen, das einfach nur Spaß macht. Dafür sorgen
die eingängigen Melodien und die durchaus kraftvollen Rhythmen. Damit
bewegen sie sich ein ums andere Mal im Fahrwasser der Scorpions. Sehr
empfehlenswert. Stephan Schelle, Mai 2015 |
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