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Green King -
Hidden Beyond Time „Hidden Beyond Time“ ist das Debütalbum der finnischen Heavy-Metal-Band Green King. Inspiriert von den vielen Subgenres der Heavy-Musik, bewegt sich „Hidden Beyond Time“ von harten, treibenden, galoppierenden Riffs, die an die große Metal-Ära der 70/80er Jahre erinnern, über unerbittliche, Stoner-Metal-lastige Adrenalinschübe bis hin zu sanfteren, experimentellen Tracks mit folkigen Melodien. Das Album erscheint am 16.12.2022. |
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Gegründet
in Helsinki, Finnland, als Nebenprojekt, um schwere Stoner-Musik zu
spielen, entwickelten Green King ihren Stil schnell zu einem
traditionelleren Stil des Heavy Metal. Green King schöpfen ihre Einflüsse
aus der langen Geschichte des Heavy Metal und füllen ihre Songs mit
monumentalen Riffs und kolossalen Gitarrenharmonien. Sie haben sich im
finnischen Metal-Underground einen Namen gemacht, indem sie wilde
Liveshows mit musikalischem Mojo und rasanten Gitarrensoli spielen. Ihre
erste EP „Rock Alley Tapes“ wurde Anfang 2022 veröffentlicht und
brachte der Band Aufmerksamkeit in ganz Europa. Gleich
zu Beginn des 3:54minütigen Opener „Gates Of Annihilation“ sind die
Twinguitars zu hören, die mit Bass und Schlagzeug einen kraftvollen
Rhythmus erzeugen, auf dem dann Eliel Salomaa seinen Gesang platziert. Das
klingt nach 80’er Jahre Rock und NWOBHM. Nach
den ersten beiden druckvollen Rocknummern kommt mit dem 1:19minütigen
„Prelude To Massacre“ ein sehr ruhiges, atmosphärisches
Zwischenspiel, bei dem mehrstimmiger Sprachgesang für eine etwas merkwürdige
Stimmung sorgt. Danach geht es aber sofort wieder mit Hardrock im 4:37minütigen
Song „Steel On Ice“ weiter. Danach
wird dann aber gleich ein weiteres instrumentales, sehr ruhiges und
atmosphärisches Zwischenspiel platziert. Das 1:42minütige „Taunter’s
Theme“ wird von Gitarren bestimmt und mit gelegentlichem, leichten
elektronischen Donnergrollen verziert. Das geht dann in den Metaltrack
„Tervakiituri“ über, bei dem die Instrumentalisten so richtig
abgehen. Man hat das Gefühl einem improvisierten Jam, in dem sich die
Musiker in Trance spielen, beizuwohnen. Das
in Richtung Motörhead gehende „Where Speedian Dwells“ und der 8:38minüptige
Longtrack „Lifetakers“ beschließen dann das Album recht druckvoll. Die
Mitglieder von Green King scheinen die Musik der 80’er Jahre von Bands
wie Scorpions, Iron Maiden, Judas Priest etc. aufgesogen zu haben und
mischen dies in ihre Musik mit hinein. Geht gut ab und bleibt melodisch,
auch wenn sich hier nicht wirklich ein Song im Hirn festsetzt. Stephan Schelle, Dezember 2022 |
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