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     Frankie Goes To
    Hollywood – Welcome To The Pleasuredome In den 80’er Jahren war das Debütalbum „Welcome To The Pleasuredome“ der britischen Band Frankie Goes To Hollywood wegweisend. Das lag vor allem auch an Trevor Horn, der dem Sound der Band das Volumen gab um solch ein Meisterwerk entstehen zu lassen. Kaum jemand der die 80’er musikalisch erlebt hat ist damals an Songs wie „Relaxed“ (ich muss gestehen, dass ich den Song, als ich ihn erstmals bei Radio Bremen im TV sah, überhaupt nicht mochte), „War“, „Two Tribes“ oder dem Weihnachtssong „The Power Of Love“ vorbeikam.  | 
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	 Die
      Band bestand damals aus Holly Johnson (Gesang), Paul Rutherford (Gesang
      und Keyboards), Brain Nash (Gitarre), Mark O´Toole (Bass) und Peter Gill
      (Schlagzeug). Doch erst Trevor Horn, der wesentlich am Sound beteiligt
      war, machte aus dem Quintett eine Kultband. Wer
      allerdings glaubte es handele sich bei Frankie Goes To Hollywood nur um
      eine Retortenband, der konnte sich damals von den Livequalitäten der
      Musiker überzeugen. Ihr Auftritt am 13.02.1987 in der Dortmunder
      Westfalenhalle war einer der unglaublichsten Liveevents, die ich zu dieser
      Zeit gesehen habe. Schon nach wenigen Momenten stand die vollbesetzte
      Halle Kopf und feierte eine unglaubliche Party. Am
      27.10.2017 erscheint das Album bei BMG in der Reihe „The Art Of The
      Album“ erneut. Neben dem Originallook enthält es – wie für diese
      Reihe üblich – ein umfangreiches, 28seitiges Booklet, das einige
      Grafiken aus dem Originalalbum zeigt und zahlreiche Informationen bereit hält.
      Allerdings ist „Welcome To The Pleasuredome“ bereits 2010 in einer
      remasterten und mit einer Bonusdisk versehenen Version auf den Markt
      gekommen, so dass sich die Frage stellt, ob die neue Ausgabe den Kauf
      lohnt. Die
      Aufmachung ist der Reihe entsprechend schön gestaltet. Klanglich macht
      die neue Version einen etwas weniger dynamischen Eindruck wie die
      2010’er Fassung. Unbestritten ist, dass das Album in jede gute
      Plattensammlung gehört. Wer allerdings die remasterte 2010’er Fassung
      nicht besitzt, kann zur aktuellen Ausgabe greifen. Ansonsten ist es,
      aufgrund des schönen Booklets, eher eine Anschaffung für die Sammler der
      Band. Stephan Schelle, Oktober 2017  | 
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