Don Tocabajo -
Signs Don Tocabajo (tokabaho gesprochen) ist ein Gitarrist und Bassist aus Heidelberg. Den Anstoß, sich mit dem Gitarrenspiel zu beschäftigen, waren Highway to Hell von AC/DC und eine 12-saitige Ovation Gitarre. Mit der Hardrockband Parasite wurden die ersten Band- und Konzerterfahrungen als E-Bassist und Komponist gesammelt. Off Limits, Tangled Blue, Los Gloriosos, Tone Island mit (Heavy-) Rock, Indie, Funk, Latin, Crossover waren weitere Stationen. Als Mitbegründer und Co-Songwriter der aktuellen Band Alienshake bewegt er sich im Funk-Rock-Genre. |
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Und
genau diesen Genrestilmix bietet Don, den er selbst als
„Instrumental-Oriental-Rock“ bezeichnet, auf den sechs Instrumentalstücken
seiner EP „Signs“ (Erscheinungstermin 15.03.2021), mit Laufzeiten von
3:44 bis 4:40 Minuten Spielzeit. Alle Stücke wurden von Don komponiert,
arrangiert und eingespielt. Darüber hinaus hat er auch in Eigenregie die
Programmierung, das Instrumenten-Recording, Mixing und Mastering durchgeführt.
Herausgekommen ist ein kraftvolles, klanglich gut abgestimmtes Werk. Schon
zu Beginn des Eröffnungsstückes „Scared“ wird man von exotischen, quäkenden
Sounds, die nach einer Nadeswaran (indische Kegeloboe) klingen, begrüßt.
In den ersten Sekunden wähnt man sich im Nahen Osten, doch schnell ziehen
harte Metalriffs und Schlagzeugkaskaden auf. Nun verbinden sich
orientalisch anmutende Klänge mit Metaleinflüssen. Das geht ziemlich ab
und klingt erstaunlich gut. Und in diesem Stil macht Don dann auch weiter
und zieht den Hörer in einen Soundwirbel, der hypnotische Ausmaße
annimmt. Fette
Riffs und druckvolles Schlagwerk starten dann in den Titeltrack. Ein
treibender Metaltrack der um Perkusssion und orientalischem Blasinstrument
bzw. dessen Sound erweitert wird. Man hat das Gefühl auf einem
orientalischen Basar zu sein, während einem Metalriffs und -rhythmen um
die Ohren fliegen. Das macht richtig Spaß. Ein
orientalisches Saiteninstrument kommt dann in „Demons Are Knocking On My
Door“ auf, das um harte Gitarrenriffs und einem danach aufkommenden
Schlagzeugrhythmus nach vorn getrieben wird. Man hört deutlich, dass hier
ein Könner an den Saiten und den Schlagfällen am Werk ist, der seine
Wurzeln im Metal hat, diese aber gekonnt mit ethnischen Elementen
erweitert. Das sind drei Beispiele, da sich die restlichen Stücke im
gleichen Umfeld bewegen. Der
deutsche Don Tocabajo nimmt die Hörer auf seiner EP „Signs“ auf eine
sehr rockige und metallastige Reise mit auf einen Orienttrip. Das klingt
druckvoll und ist in seiner Kombination neu. Am Besten man hört die EP
mit aufgedrehter Lautstärke, da macht das Teil am Meisten Spaß. Mit
„Signs“ hat Don Tocabajo eine klasse Duftmarke gesetzt. Stephan Schelle, Februar 2021 |
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