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Dobbeltgjenger
– The Twins Die Alternative Rockband Dobbeltgjenger veröffentlicht am 10.02.2023 ihr viertes Album mit dem Titel „The Twins“. Die Band besteht aus Vegard Wikne (Gesang, Synthesizer, Gitarre), Jone Kuven (Bass), Bastian Veland (Synthesizer, Gitarre) und Sondre Veland (Schlagzeug). |
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Das
Album spiegelt diesen Prozess wider, sowohl musikalisch als auch textlich.
Die Musik ist energetisch, manisch und farbenfroh, aber auch dunkel, erdrückend
und hart. Sie verändert sich und variiert, genau wie das Leben in einer
chaotischen Zeit. Textlich ist das Album selbstreflektierend, manchmal aus
der Sicht der „bösen“ Zwillinge und manchmal aus einer kohärenteren
Sicht. „Wenn es einem psychisch wirklich schlecht geht, kann es sich so
anfühlen, als würde man sich selbst und sein Leben von außen
beobachten, ohne sich irgendwie einmischen zu können“, sagt Wikne. In
„The Twins“ geht es um den Kampf um den Fahrersitz in deinem eigenen
Leben. 13
Stücke mit Laufzeiten von 2:47 bis 4:59 Minuten Länge sind auf den
Silberling gepresst, der mit einem zwölfseitigen Booklet ausgestattet ist
in dem sich alle Songtexte befinden und in dem das Coverlayout fortgeführt
wird. Rockig
mit funkigen Gitarren starten Dobbeltgjenger mit dem 3:26minütigen
„Rocket Shoes“ ins Album. Das kommt recht gut und erinnert in einigen
Momentan auch an die letzten Alben von Archive. Mit fettem Groove, der an
den The Rasmus-Klassiker „In The Shadows“ erinnert, geht es dann im
folgenden, 3:20minütigen „Harakiri Witchcraft“ weiter. Dobbeltgjenger
gehen aber rockiger, mit einer Spur Psychedelic, ans Werk. Das hat Kraft
und Esprit. Rockig,
Poppig, mit einer Wall Of Sound zeigt sich das 4:45minütige „Blood
Money“. Hypnotisch dagegen das 3:29minütige „Purplegreenish“, das
auch wieder einen recht funkigen Groove besitzt und schnell ins Ohr geht.
Ein schöner Song. Das
4:17minütige „Pink“ erinnert ein wenig an INXS und geht genau so gut
ab. Nach dem rockigen „Genghis Khan“ wird es dann in „Like A
Crocodile“ recht elektronisch. Die Beispiele zeigen die große
Bandbreite und den Abwechslungsreichtum, den das Album versprüht. Dobbeltgjenger
haben auf ihrem neuen Album „The Twins“ einen bunten Blumenstrauß an
Sounds und Stilen versammelt, der das Album recht abwechslungsreich macht.
An einigen Stellen blitzen dann auch Ähnlichkeiten zu anderen Bands auf,
ohne diese aber zu kopieren. Vielmehr nutzt die Band diese Klänge um
damit ihre eigenen Musik zu würzen. Ein gelungenes Werk. Stephan Schelle, Februar 2023 |
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