Deep Purple - Made In Japan Deluxe
Edition Uinversal Records (1972 / 2014) (13 Stücke, 123:02 Minuten Spielzeit) Wenn man Fans des Rock fragt, welches Livealbum das Beste ist, dann rangiert Deep Purple’s „Made In Japan“ ganz oben mit in der Liste. Kein Wunder, präsentiert es doch einen Mitschnitt, der die ganze Kraft der britischen Rockband, die zu diesem Zeitpunkt auf dem Zenith ihres Schaffens war, widerspiegelt. Die Besetzung Ian Gillan (Gesang), Ritchie Blackmore (Gitarre), Roger Glover (Bass), Jon Lord (Orgel) und Ian Paice (Schlagzeug) - die so genannte MKII - gilt für die meisten Fans als die erfolgreichste und beliebteste in ihrer Karriere. |
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Die
Band willigte damals ein, jedoch sollte das Album nicht außerhalb von
Japan auf den Markt kommen. Zum Glück sicherten sie sich aber die Rechte
an den Aufnahmen der drei Abende. Das Endergebnis klang so gut, das Warner
Bros. es unbedingt herausbringen wollte. Was nicht nur ein Glück für das
Label, sondern auch für die Rockfans in aller Welt war. Das Doppelalbum
erreichte schon nach zwei Wochen Platinstatus und gehört in jede
Rocksammlung. Am
16.05.2014 erscheint das Album in neu remasterter Form in verschiedenen
Formaten. Mir liegt zur Besprechung die 2CD Deluxe Edition vor. Diese
kommt im achtseitigen Digipack und enthält ein 20seitiges Booklet mit
neuen Linernotes und zahlreichen Fotos. Gegenüber der 1998’er remasterten Version hat die Aufnahme noch mal an Transparenz und Dynamik gewonnen. Darüber hinaus enthält die CD die Zugaben aller drei Konzerte. Das bedeutet, das „Black Night“ 3x, „Speed King“ 2x und „Lucille“ 1x enthalten sind. Dass
der Klang und das Konzert umwerfend sind, zeigt sich vom ersten Moment an.
Schon das eröffnende „Highwaystar“ bricht wie ein Tornado über den Hörer
herein, soviel Wucht und Dynamik schießt da aus den Boxen bzw. dem Kopfhörer.
Und die anderen Stücke stehen dem in nichts nach. Eine tolle Version des
Meilensteins der Rockgeschichte. Als Fan bietet sich die Limited Edition
Super-Deluxe Box an, in der zwei weitere CDs eine DVD mit bisher unveröffentlichtem
Videomaterial sowie weitere Memorabilia und einem Buch zu finden sind. „Made
In Japan“ ist ein Must Have!!! Stephan Schelle, Mai 2014 |
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