Cryptex –
Madeleine Effect Nach dem beeindruckenden Erstling „Good Morning, How Did You Live?“ aus dem Jahr 2011 und zahlreichen Liveauftritten legt die aus dem Raum Hannover stammende Band Cryptex mit „Madeleine Effect“ das zweite Album vor. Es hat zwar lange gedauert, aber die Band absolvierte zum Einen zahlreiche Konzerte in Deutschland und 20 europäischen Ländern, zum Anderen hat sich das Besetzungskarussell kräftig gedreht. Von der 2011’er Besetzung ist nur noch Bandleader Simon Moskon übrig geblieben. |
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„Extrahiere
die Schönheit und Reinheit des Schmerzes, erkenne die Anarchie der Vergänglichkeit
und du wirst ‘Madeleine Effect’ verstehen!”, so
umschreibt der Bandleader Simon Moskon die Songs des neuen Albums. Der
musikalischen Mixtur aus Hardrock, Progressive Rock, Alternative, Folk,
Punk und symphonischem Rock sind die Hannoveraner aber treu geblieben.
Schon der Opener „The Knowledge Of Being“ mit seinem Satzgesang
verbreitet eine hohe Spannung und zeigt, dass die Band bzw. Simon es
versteht herrliche Melodien zu schreiben, die verschiedenste Musikstile in
sich vereint. Punk,
Hardrock und Prog verbinden sich dann auch in „Ribbon Tied Swing“.
Simon wirkt wie ein Geschichtenerzähler was sich in seinem markanten
Gesang widerspiegelt, der beispielsweise in Songs wie „When The Flood
Begins“ zeigt. Selbst so ein 1:45 Minuten kurzer Track wie „Romper
Stomper“ kann gefangen nehmen. Dieses kurze Stück strotzt nur so vor
Energie, obwohl hier Akustikinstrumente wie Gitarre und Cajón im
Vordergrund stehen. Mit
„Stroking Leather“ scheint die Band dann streckenweise auf den
musikalischen Pfaden der 70’er Jahre zu wandeln und klingt doch äußerst
modern. Man kann diese Mixtur kaum beschreiben und die Musik der Band in
keine Schublade stecken, aber sie fasziniert vom ersten Moment an. In
dieser hohen Qualität machen Cryptex auf dem ganzen Album weiter. Man
sagt ja dass das zweite Album das schwerste sei. Cryptex haben sich Zeit
gelassen um den Nachfolger ihres tollen Debüts „Good Morning, How Did
You Live?“ einzuspielen und ich denke das hat sich gelohnt, denn die
Band fasziniert wie vor vier Jahren. Eine tolle Band mit einem klasse
Album. Stephan Schelle, März 2015 |
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