Crown Of Glory
– Ad Infinitum Sechs Jahre sind ins Land gegangen bis am 11.09.2020 der Nachfolger zu Crown Of Glory’s Album „King For A Day“ erscheint. Das neueste Werk der Schweizer Hardrock-/Metalband trägt den Titel „AD INFINITUM“. In den letzten sechs Jahren hat sich das LineUp der Band auf zwei Positionen verändert. Neben den bisherigen Bandmitgliedern Hene Muther (Gesang), Markus Muther (Gitarre), Hungi Berglas (Gitarre) und Jonas Lüscher (Bass) sind neu dabei Oli Schumacher (Keyboards) und Lukas Soland (Schlagzeug). |
||||
Das
neue Album „AD INFINITUM“ dürfte wohl ohne Übertreibung als eines
der am meisten erwarteten Metalalben 2020 in der Undergroundszene
bezeichnet werden. Bereits die erste Single „What I’m Made Of“,
welche im Mai 2020 veröffentlicht wurde, schlug hohe Wellen und lässt
erahnen, was einen auf „AD INFINITUM“ noch erwartet. Kein Wunder, hat
die Band auf dem Album doch mit so großen Namen wie Thomas Plec
Johansson, Mix & Mastering (u. a. H.E.A.T., Soilwork, Night Flight
Orchestra, Gathering Of Kings, Nocturnal Rites), oder Rolf Munkes,
Co-Produzent (Crematory), zusammengearbeitet.
So der Pressetext. Mit
symphonischen Klängen beginnt der Opener „Emergency“ zunächst recht
orchestral, entwickelt sich aber schon nach wenigen Momenten zu einem eingängigen
Metalsong mit einem Refrain, der bei Konzerten zum Mitsingen animiert. Das
geht schon mal richtig gut los. Hier zeigt sich schon, dass die Stärken
der Eidgenossen klar in eingängigen Hooklines liegen. Im folgenden
„Something“ zeigen sich treibende Schlagzeugrhythmen, die sich mit
druckvollem Riffing, herrlichen Soli und wiederum sofort ins Ohr gehenden
Melodien paaren. Und so machen die Jungs dann auch auf den weiteren Stücken
des Albums weiter. Der Fokus liegt dabei aber immer auf eingängigen
Melodien. Im
gut fünfminütigen „Surrender“ gönnen sie sich und dem Hörer dann
eine Atempause mit einer wunderbaren Ballade in die sich dann auch ein
unter die Haut gehendes Gitarrensolo im letzten Drittel einschleicht. Sehr
abwechslungsreich zeigt sich auch der Sechsminüter „Glorious Nights“
bei dem sie geschickt druckvolle Passagen mit elektronischen Sounds
mischen und sich eingängiger Gesang mit düsteren, fast doomartigen
Stimmen abwechseln. Die
Schweizer Band Crown Of Glory veröffentlichen mit ihrem dritten
offiziellen Longplayer erneut ein klasse Werk, das sich in der
Schnittmenge aus melodischem Metal und Hardrock bewegt. Vor allem die eingängigen
Hooklines zünden bereits beim ersten Hören und fesseln bis zum Schluss.
Dabei bieten das Dutzend Songs eine Menge Abwechslung. Recht witzig ist
die Covergestaltung, die auf der Front in schwarz und auf der Rückseite
in weiß bzw. hellgrau gehalten ist, so dass man das Cover wenden kann. Stephan Schelle, Juli 2020 |
||||