Chris Murphy
– Two Rivers Crossing Geboren in einer irisch-italienischen Familie in der Nähe von New York City, wurde Murphy von italienischer Mandoline, Bluegrass, Folk und Latin Music beeinflusst. Heute lebt Chris Murphy in Los Angeles und verdient seinen Lebensunterhalt mit dem Schreiben, Aufführen und Aufnehmen eigener Musik. Im Laufe seiner 30-jährigen Karriere hat Chris Murphy einen umfangreichen Katalog von 18 Soloalben veröffentlicht und zusätzlich 20 Alben in Zusammenarbeit mit anderen Musikern und Produzenten. |
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Das
Album wird weltweit über Friendly Folk Records am 15. Oktober 2022 veröffentlicht,
zeitgleich mit seiner Europatournee. Die sechs Songs, die Chris Murphy
alle im Alleingang eingespielt hat (Violine, Gesang, Looping Effekte,
Percussion) haben Laufzeiten von 3:26 bis 4:50 Minuten Spielzeit. Die
EP beginnt mit dem Song „Early Grave“. Schnell merkt man das die
Violine das Hauptinstrument ist, das Chris im typischen US-Folkstil
(Americana-Folk-Violine) spielt. Ein schöner Song, der in die tiefen des
Westens der USA weist. „Into The Past“ klingt dagegen etwas voluminöser,
was auch daran liegt, das Chris seine Violine nicht nur streicht, sondern
auch zupft und ein Bass zu hören ist. Ein sehr schöner Folksong mit
herrlichem Violinensolo im zweiten Teil. Sehr
folkig und beschwingt geht es dann in „Complete Surprise“ zu. Hier
zupft Chris seine Violine wie eine Gitarre und unterstreicht dies mit
Violinenharmonien. Sehr angenehm zeichnet sich auch sein Gesang aus, der
unaufdringlich wirkt. Atmosphärisch im Downtempo ist „Long Ago“
angelegt. Sehr reduziert, wie der Opener, ist „The Wolves Of Laredo“,
welches auf mich allerdings etwas eintönig wirkt. Und mit dem
Instrumental „Shantallow“ endet das Album dann gar mit
mittelalterlichen Folkklängen. Dieser letzte Track sticht damit aus der
EP hervor. Songs
nur mit Violine, Gesang, Loops und Percussion im Alleingang einzuspielen
klingt zunächst recht ungewöhnlich, klappt aber, wie Chris Murphy dies
auf seiner aktuellen EP beweist, recht gut. Die Songs atmen alle - bis auf
den letzen Track - amerikanischen Folk/Americana-Feeling. Stephan Schelle, November 2022 |
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