Aldaria –
Land Of Light Aldaria ist das musikalische Projekt des norwegischen Gitarristen Frode Hovd. Ganz in der Tradition von Bands wie Halloween und Avantasia hat Frode Hovd mit Unterstützung zahlreicher Gäste eine Metal-Oper eingespielt. Das Album, das den Titel „Land Of Light“ trägt, enthält elf epische Tracks bei denen sich schnelle Metal-Hymnen mit herrlichen Balladen abwechseln. |
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Durch
die unterschiedlichen Sänger unterstreicht Hovd den erzählerischen Stil
der Story, denn man hat das Gefühl mitten in einer Geschichte zu sein, ähnlich,
wie es auch Tobias Sammet mit seinem Projekt Avantasia vormacht. Hymnisch
geht es im einminütigen Opener „Excitare ad Lucem“ zu, der eine Art
Ouvertüre darstellt. Aber schon im nächsten Song „Another Life“
werden kraftvolle Metal- und Hardrockriffs und knackiger
Schlagzeugrhythmus in den Vordergrund gestellt. Das geht schon mal richtig
gut los. Auch „Guardians Of Light“ weiß durch seinen melodischen
Ansatz und die kraftvollen Rhythmen zu überzeugen. Ein toller Song. Nach
einigen Songs wird deutlich, dass der Produktion die unterschiedlichen Sänger
gut tun. Nach
den ersten beiden schnellen Metaltracks kommt dann mit „Sands Of Time“
eine wunderschöne Ballade, die Zeit zum Atmen lässt. Die Songs wechseln
immer wieder zwischen Metal, Hardrock und Balladen. Dabei hat Frode Hovd
sich und seinen Mitstreitern genug Platz für ausufernde Soli gelassen. Nach
Songs zwischen vier und sechs Minuten bildet der epische, 11:53minütige
Titeltrack den Abschluss dieser CD. Hier wirft Frode noch einmal alles in
die Wagschale und verbindet alle Elemente des Albums in diesen Longtrack. Das
16seitige Booklet enthält neben den Songtexten und Infos zu den Songs
auch einen Text zur Albumstory. Grafisch findet sich im Innenteil
allerdings nur die auf dem Cover abgebildete Figur, die lediglich farblich
verändert wird sowie ein Foto von Frode Hovd. Zwar
ist dem Norweger ein ansprechendes Werk gelungen, aber Metal-Opern habe
ich auch schon besser gehört. So ganz an die Klasse von Avantasia kommt
er damit nicht heran, ist aber auf einem guten Weg. Vor allem bei den
Balladen weiß das Album zu überzeugen. Stephan Schelle, März 2017 |
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