3FORCE -
Crossfire Als Vorreiter einer neuen Generation von Retro-Künstlern meldet sich das russische Trio 3FORCE mit seinem neuesten Werk „Crossfire“ zurück, einer kraftvollen, modernen Synthwave-Fusion aus EDM-, Darksynth-, Drum & Bass-, Rock-, Ambient- und Cinematic-Elementen; außerdem steuert die Synth-Metalcore-Band Young Medicine ihr Gesangstalent beim Titeltrack „Crossfire“ bei. Allerdings muss kritisch erwähnt werden, dass es in diesen Zeiten nicht gerade geschmackvoll für eine russische Band ist ein Album Crossfire zu nennen. |
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„Pandemonium“
ist ein unheimlicher, atmosphärischer Track mit bedrohlichen Untertönen,
der die Kulisse für einen beliebigen 80er-Jahre-Horrorfilm hätte sein können.
„Pandemonium“ ist ein futuristischer und mechanischer Track mit
Synthesizern und Schlagzeug und ist die perfekte Ergänzung für jede
Horror-Playlist. Mit
der Verschmelzung moderner EDM-Rhythmen mit Retro-Synthesizern und einem
Schuss Science Fiction sind 3FORCE die Pioniere der neuen Generation von
Retro-Künstlern. Das russische Trio hat die Synthwave-Welt mit seinem
elektrisierenden Debüt „Intergalactic“ im Sturm erobert und sich mit
seiner Mischung aus clubtauglichen Beats und melodischer
80er-Jahre-Nostalgie als einer der innovativsten Künstler am Rande der
elektronischen Retro-Musik etabliert. Die
Laufzeiten der 13 Stücke auf dem Album liegen zwischen 3:06 und 5:41
Minuten Spielzeit. Außer dem eröffnenden „Crossfire“, das von Young
Medicine gesungen wird, finden sich nur Instrumentalstücke auf dem Album.
Der Titeltrack ist sehr melodisch und bietet eine Mischung aus Hardrock
und elektronischer Musik. Die
restlichen instrumentalen Stücke bieten eine Mischung aus
Synthwave-Fusion aus EDM-, Darksynth-, Drum & Bass-, Rock-, Ambient-
und Cinematic-Elementen. Dabei geht die Band aber immer sehr melodisch und
sehr rhythmisch ans Werk. Stücke wie „Oversoul“, „Olympus“ oder
„Ghost“ gehen dabei sehr gut ins Ohr. Cinematische Ausmaße bieten
3FORCE dann in den beiden letzten Stücken „In The House, In A
Heartbeat“ und „Pandemonium“. Auch
wenn die Band immer sehr melodisch ihre Stücke ausbaut so ist auf die
Gesamtdauer doch der fast immer hämmernde Rhythmus etwas eintönig.
Entweder in Dosierung genießen oder vorher hinein hören. Stephan Schelle, August 2022 |
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