V/A – Sky Space Bar III Von deinem bequemen Liegestuhl aus schaust du über das unendliche in den verschiedensten Farben leuchtende Wolkenmeer auf den Mond. Während dir ein Espresso gebracht wird, genießt du diesen erhebenden und faszinierenden Anblick. Aus den Lautsprecherboxen der Sky Space Bar verzaubern Klänge von Deep Imagination, Karmacosmic, Art of Infinty, Peter Mergener, Vamadeva, Bernd Scholl und Gleisberg diesen magischen Moment kosmischer Weite und Größe. Die Musik zu diesem atemberaubenden optischen Eindruck scheint die Zeit anzuhalten, alles zerfließt in einen mystischen Moment spiritueller Erfahrung. Die zarten Klangflächen, betörenden Melodien und kosmischen Klänge tragen uns in andere Dimensionen. So beschreibt es der Pressetext ganz richtig. |
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Los geht es mit dem
spacig/symphonisch/soundtrackartigen „Weightless Mind“ von Gleisberg.
Eine sanfte Melodie, die sich gut als Soundtrack für einen Film machen würde,
eröffnet recht monumental den Sampler. „Supernova“ stammt
von Art Of Infinity und wurde erstmals 2003 auf dem Album „Dimension
Universe“ veröffentlicht. In diesem Stück verbinden sich floydige Klänge
mit spacigen Sounds. Ein sehr schönes Stück, das bestens zum Coverartwork
des Samplers passt. Ambient und spacig, mit
einem leicht asiatischen Hauch geht es dann bei dem Stück „In The Light
Of Dawn“ von Vamadeva (einem Projekt von Rüdiger Gleisberg und Bernd
Scholl) zu. Dem folgt dann mit „Spaceshuttle“ ein Stück von Peter
Mergener, den viele Elektronikfreunde neben seinen Soloveröffentlichungen
durch das Musikprojekt Software kennen. Das Stück stammt von seinem
letzten, 2023’er Album „New Horizons“. Es beginnt zunächst mit einer
repetitiven Klangfolge, die um warme, harmonische Flächen ergänzt werden.
So wabert der Track in den ersten Minuten dahin bis sich dann eine sanfte
Melodie entspinnt. Karmacosmic ist wiederum
ein Musikprojekt, das Rüdiger Gleisberg zusammen mit Matthias Grassow
betreibt. Von diesem Duo findet sich das aus 2022 stammende Stück
„Floating Colours“. Das Stück perlt sanft dahin und zieht einen mit
seinem asiatisch/orientalischen Touch förmlich in seinen Bann. „Planet Dawn“ von
Art Of Infinity stammt ebenfalls vom 2003’er Album „Dimension
Universe“. Das Stück entwickelt sich durch Keyboardspiel und Rhythmus zu
einem etwas jazzig angehauchten Titel. Ein gesprochener Text sowie
Adiemus-artige Frauenchöre erweitern das musikalische Spektrum. „Circles In The Sky“
bietet atmosphärisch/spacige Flächen und Harmonien, die sanft ihre Kreise
ziehen. „Sunscape“ von Deep Imagination, dem Projekt von Thorsten
Sudler-Mainz, stammt von seinem 2005’er Debütalbum „Scapes“, als er
noch sehr elektronisch zu Werke ging. In diesem sphärischen Track begleitet
man Thorsten quasi durch den Weltraum vorbei an unserem Energie spendenden
Gestirn. Ebenfalls vom 2022’er
Album „SamSaRa“ stammt das Karmacosmic-Stück „Voices From Beyond“.
Ein Stück mit arabisch wirkenden Klängen und Gesängen, das ein gewisses
Popfeeling entwickelt und schnell ins Ohr geht. „Moonscape“, der zweite
Track vom Deep Imagination-Debüt zeigt sich ebenfalls sehr sphärisch/spacig.
Und nach Bernd Scholls sanftem Track „Signs Of Heaven“ schließt Rüdiger
Gleisberg dann das Album mit dem letzten Stück „Morning Light“ mit
symphonischen Klängen ab. Auch „Sky Space Bar
III“, von Prudence ist wieder eine sehr schöne Zusammenstellung von
Musikern des Labels. Es wurden recht spacige Tracks zusammengestellt, die
wieder für eine recht relaxte Stimmung sorgen. Stephan Schelle, Juni 2025 |
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