Robert Simon Thoma - Nature Beauty
 

Robert Simon Thoma - Nature Beauty
Prudence (2023)

(8 Stücke, 43:44 Minuten Spielzeit)

Robert Simon Thoma ist ein Musiker aus Bayern. In München geboren hat er Ende der 70’er Jahr autodidaktisch ein Gitarrenstudium absolviert und in den 80’er Jahren in zahlreichen Bands gespielt. 1990 absolvierte er dann ein vierjähriges Klavierstudium und studierte Ende der 90’er Jahre zwei Jahre „Komposition Filmmusik“ bei Marcel Barsotti. 2006 veröffentlichte er dann sein erstes Soloalbum mit dem Titel „Winter“ und am 03.02.2023 erschien nun sein mittlerweile fünftes Soloalbum, das den Titel „Nature Beauty“ trägt.

 

 


Auf dem Album finden sich acht Stücke mit Laufzeiten von 4:17 bis 6:38 Minuten Länge. Auf „Nature Beauty“ hat Robert Simon Thomas eine musikalisch Reise durch die Schönheit unserer Natur eingespielt, die uns ihre Harmonie und Friedfertigkeit zeigt.

Der Pressetext beschreibt das Album wie folgt: Dem geistigen Auge eröffnen sich fantastische Impressionen und wir empfinden eine tiefe Verbundenheit mit unserer Erde. Harmonische Percussion und zauberhafte Indianerflöten entführen uns in Regenwälder, sanfte Klavierklänge lassen uns Sonnenuntergänge meditativ miterleben und durch das samtweiche Cello und die Stradivari-Violine werden die Farben des Regenbogens sichtbar. „Nature Beauty“ ist eine stimulierende Klangreise durch Mutter-Natur und eine Erkundungsfahrt zu uns selbst. Der schöpferische Charakter der Musik hilft uns beim Meditieren, beim Einschlafen, beim Finden innerer Ruhe und Ausgeglichenheit.

Und diese Beschreibung bringt es auf den Punkt, das zeigt schon der Opener „Sunset I“, der von einer sehr sanften und einschmeichelnden Pianomelodie bestimmt wird. Das ist einfach traumhaft ohne jeglichen kitschigen Ansatz. Ein ähnliches Bild zeichnet Robert Simon dann im folgenden „Sunset II“, das sich stimmungsmäßig dem ersten Part direkt anschließt.

Auch „Rainbow Colours Part I“ nimmt die Stimmung und zunächst die Pianomelodie auf, so dass ich dachte, ich hätte wieder einen der ersten beiden Stücke angestoßen. Doch nach wenigen Momenten kommt ein Streichinstrument hinzu, was dem Sound eine neue Nuance verleiht. „Rainbow Colours Part II“ baut auf dem ersten Part auf und variiert die Melodielinie ein wenig. In „Mountains Part I“ und „Mountains Part II“ kommen dann zu den bekannten Melodielinien noch rhythmische Elemente hinzu.

Robert Simon Thoma beginnt die Stücke jeweils mit der gleichen Eingangsmelodie auf dem Piano und sorgt dann durch den Einsatz weiterer Klänge für Variationen des Grundthemas, so dass der Eindruck entsteht, dass es sich bei den Stücken um Remixe des Ursprungsstückes handelt. Die Musik strahlt dabei eine große Ruhe aus, in der man sich fallen lassen kann. Die Wiederholung des Grundthemas wirkt dabei wie ein Mantra.

Stephan Schelle, Februar 2023

 
   

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