Mark Dorricott & Stan Dart - Events
 

Mark Dorricott & Stan Dart - Events
SynGate Records (2016)

(13 Stücke, 72:23 Minuten Spielzeit)

Nach den beiden Alben „Midnight“ (2016) und „Seaside“ (2019) die der Brite Mark Dorricott und der Österreichische Elektronikmusiker Stan Dart (aka Richard Hasiba) bisher veröffentlicht hatten, erreichte mich das Album „Events“, das bereits im Jahr 2016 veröffentlicht wurde. Hierbei handelt es sich um eine Wiederveröffentlichung von Stücken aus der Feder von Mark Dorricott. Lediglich „The Eye“ wurde zusammen von Mark Dorricott und Stan Dart komponiert. 

 

 


Die Tracks des Albums wurden von Richard Hasiba erweitert und überarbeitet bzw. remixed. Herausgekommen ist wieder ein hochmelodisches Werk, das ganz im Stil der Gemeinschaftsarbeit der beiden Musiker ist. Die 13 Titel sind mit 3:19 bis 6:48 Minuten recht moderat gehalten.

Einen tollen Rhythmus, kombiniert mit einer wunderbaren Melodie zeigt gleich das eröffnenden „Reflections“ im Midnight Mix. Das Stück wandelt irgendwo zwischen Robert Miles und Schiller und bietet bestes Cafe del Mar-Feeling. In einer etwas langsameren Version ist das Stück noch einmal im „The Other Mix“ auf dem Silberling enthalten. Hier wirkt es wesentlich ambienter und sanfter.

Eine leichte Jazznote versprüht „In A Silent Way“, das hier im City Light Mix vorliegt. Dem spendieren beide einen pumpenden Beat, der den Track nach vorne treibt. Das hat was vom Soundtrack einer Neondurchfluteten Großstadtszenerie.

„Time Slides“ kombiniert dagegen durch den Rhythmus ein leichtes Rock-Flair mit einer Pianomelodie. Piano und pumpende Beats sind die Hauptzutaten von „Time To Remember“, das sich sehr rhythmisch und tanzbar zeigt. In „Twinkling Away“ versprühen die beiden durch weite Flächen eine sehr harmonische und wohlige Stimmung, der dann eine Pianomelodie spendiert wird. Das wirkt auch sehr romantisch.

Die Kombination aus Trompeten- und Pianosounds mit treibenden Rhythmen machen die Magie von „The Eye“ in der Full Length Version, die es auf 6:48 Minuten bringt, aus. Dieses Stück liegt auf der CDR gleich in drei weiteren Versionen vor, dem „Single Mix“, „Shades Of The Wheel Mix“ und „Chillout Mix“. Während der Single-Mix nur die kürzere Variante des Stückes darstellt, zeigen die anderen beiden Mixe doch große Unterschiede zum Original. Den „Shades Of The Wheel Mix“ kann ich mir gut in einem Club vorstellen während der „Chillout Mix“ einfach nur zum relaxen geeignet ist.

Das Album „Events“ enthält wieder tolle melodische Stücke der beiden Elektronikmusiker Mark Dorricott und Richard Hasiba (aka Stan Dart). Wer die bisherigen Werke mochte, der kann auch hier bedenkenlos zuschlagen.

Stephan Schelle, Mai 2019

 
   

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