Gleisberg -
Fernherrlichkeit Die Musik von „Fernherrlichkeit“ hat Rüdiger Gleisberg für den gleichnamigen Kurzfilm von Sebastian Kern geschrieben. Aus diesem Grund sind die Stücke und das Album auch recht kurz ausgefallen. Erschienen ist das Album digital bei Prudence am 06.09.2024. |
|
|||
Die einzelnen Stücke
haben Laufzeiten von 0:54 bis 3:42 Minuten Spielzeit. Sie sind alle sehr
symphonisch ausgeprägt. Darüber hinaus hat Gleisberg noch den 4:34minütigen
Bonustrack „Fernherrlichkeit – Impressionen“ angehängt. Das Album beginnt mit
dem 1:06minütigen Titeltrack. Der Track ist sehr beschwingt und
symphonisch, aber auch mit einer leicht melancholischen Note angelegt. Das
ist ein passender Titeltrack für einen Film und ist auch gleich eine
Trademark für die restlichen Stücke. Diese sind in der Klassischen Musik
verortet. Einiges sind kleinere,
musikalische Skizzen wie das 0:55minütige „Anton“ oder das 0:54minütige
„Die Einladung“. Anderes ist wiederum sehr schön ausgearbeitet, was
sich in den längeren Stücken manifestiert. Rüdiger Gleisberg hat
reichlich herrlich symphonische Melodien erstellt, was sich zum Beispiel in
Stücken wie dem 1:17minütigen „Gemeinsamer Weg“ zeigt, den ich mir
aber gerne noch länger gewünscht hätte. „Erste Berührung“ ist ein
weiterer wunderbar romantisch/symphonischer Track. Auch wenn das Album nur
knapp 25 Minuten lang ist, so enthält „Fernherrlichkeit“ von Rüdiger
Gleisberg doch wunderbare symphonische Kleinode. Wer auf klassischer,
melodischer Soundtrackmusik steht, der liegt hier richtig. Allerdings wäre
es schön gewesen, wenn Rüdiger die ein oder andere musikalische Skizze
noch etwas ausgebaut hätte. Auf jeden Fall funktioniert die Musik auch ohne
die bewegten Bilder. Stephan Schelle, November 2024 |
||||