Gandalf - Lotus Land
Im Mai 2007 erschien auf dem
amerikanischen Label Real Music das neue Album des Österreicher Soundmagiers
Gandalf (aka Heinz Strobl). Seit 1980 steht das Synonym Gandalf für sehr
orchestrale elektronische Musik, ja eigentlich müsste man Instrumentalmusik
sagen, weil Gandalf viele akustische Instrumente benutzt.
Auf dem E-Day-Festival in Eindhoven, das
am 28.04.2007 stattfand, präsentierte Gandalf zusammen mit seinem Sohn
Christian schon das komplette Album live. Bei dem Festival waren aber einige
Perkussion-Elemente dabei, die von Christian gespielt wurden, die auf dem
Album fehlen. |
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„Lotus Land“ bietet neun Instrumentalstücke, die man im Bereich New Age ansiedeln kann. Allerdings sollte dies nicht als negatives Attribut verstanden werden, denn dazu ist Gandalf’s Musik zu ausgefeilt. Dass er ein Könner seines Fachs ist, hat er schon oft bei Liveauftritten bewiesen und selbst Steve Hackett hat mit ihm auf seinem Album „Gallery Of Dreams“ zusammen gespielt. Die Tracks auf „Lotus Land“ entwickeln eine sehr sinnliche und entspannte Atmosphäre, in die man sich einfach fallenlassen kann. Die Harmonien gehen direkt ins Unterbewusstsein. Allerdings muss ich auch anmerken, dass Gandalf’s Melodien sehr ähnlich klingen und nicht nachhaltig im Gedächtnis bleiben. Aber es ist die Frage, ob das überhaupt nötig ist. Bei seiner Musik, so auch auf „Lotus Land“, fühlt man sich einfach gut. Neben einigen Synthiesounds sind es vor allem die Akustikgitarren und Pianosounds, die das Klangbild auf der CD bestimmen. Darüber hinaus finden sich auch einige asiatische Klänge, wie von Sitar oder Klangschalen. „Lotus Land“ ist eine CD, die man sich gern auflegt um dem Alltag zu entschwinden. Mehr nicht, aber auch nicht weniger. Stephan Schelle, Juli 2007 |
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