Create
– From Earth To Mars Der Engländer Stephen Humphries bringt nach seinem letztjährigen Debüt „Reflections From The Inner Light” mit der CD „From Earth To Mars” sein zweites Soloalbum unter dem Namen Create heraus. Sieben Tracks mit Laufzeiten
zwischen 5:24 und 19:37 Minuten bietet er uns auf dem Silberling. Stephen’s
Stil kann man so beschreiben, dass seine Musik aus langsam, sich
entwickelnden Elektronikmelodien, deren Loops sehr nach alten analogen
Instrumenten klingen, besteht. Doch Stephen erzeugt diese Klänge mit
modernster digitaler Technik und schafft es einen warmen Synthiesound zu
kreieren, wie er in den 70’ern erstellt wurde.
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Auch bei dieser CD kann man sich getrost zurücklehnen, die Augen schließen und zu einem virtuellen bzw. geistigen Trip ins Weltall aufbrechen. Herrlich hypnotische Synthierhythmen treffen auf Melodielinien und Arpeggios. „Oblivion“ beispielsweise klingt wie ein Track aus den frühen 70’ern vermischt mit modernster Soundtechnik. Und bei „Light Bank“, das erst ruhig und langsam startet, wirft Stephen nach einigen Minuten quasi den Motor an um dann rhythmisch in die Umlaufbahn eines benachbarten Planeten einzutauchen. Meine Gedanken beim Titelstück gehen in die Richtung, dass wir uns auf den Weg zum Mars machen um uns für den Krieg der Welten zu revanchieren. Den Ausklang aus der CD bildet mit „Goodbye“ ein Stück, dass er dem im letzten Jahr verstorbenen amerikanischen Elektronikmusiker Michael Garrison gewidmet hat. „From Earth To Mars“ ist eine Sequenzer orientierte CD, die den Freunden der Elektronik der 70’er-Jahre sehr munden wird. Stephan Schelle, Dezember 2005 |
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